Samsung Galaxy S3 vorgestellt

Hinterlasse einen Kommentar

Samsung hat auf einem Event in London sein neues Smartphone Flaggschiff vorgestellt, das Galaxy S3. Es übertrifft den brillant Vorgänger nicht nur was die Hardware, sondern auch was die Software angeht.

Hier die wichtigsten Eckdaten:

– 4,8 Zoll HD-Amoled-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720

– Quad-Core Exynos Prozessor mit jeweils 1,4 Ghz Takt

– 1 Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM)

– 16, 32 oder 64 Gigabyte Speicher (ROM), erweiterbar mit Micro SD

– Akku mit 2100 mAh, lässt sich per Induktion aufladen, also kein Ladekabel nötig

– 8 Megapixel Rückkamera, 1,9 Megapixel Frontkamera

– HSPA+ mit 21 Mb/s, WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth 4.0 und NFC zur Kommunikation.

– Android 4.x mit Touchwiz-Interface von Samsung

Ein ausführliches Preview zum Samsung Galaxy S3 und vor allem zu der neuen Software, auf die wir hier nicht eingegangen sind, findet ihr bei den Kollegen auf Gamestar.de

Hier noch ein Hands-On Video von Chip.de :

Neues vom Mobile World Crongress 2012

Hinterlasse einen Kommentar

Seid dem 27. Februar läuft das Event rund um die neuste Technik in Barcelona schon, bis zum 1 März geht es insgesamt. Wo früher noch Fernseher der renner waren, drängen nun kleinere Geräte, wie Smartphones und Tablet-PCs den ehemaligen Star zur Seite. Die Hersteller buhlen um Käufer mit besserer Performance, schnellerer Internet Verbindung, größeren und schärferen Displays, Outdoortauglichkeit und vielem mehr. Einen umfassenden Statusbericht bringt für die deutschen Leser n-tv.de:

Gleich zu Beginn des Mobile World Congress in Barcelona zeigen die Branchenriesen ihre neuen Flaggschiffe. Große Smartphones mit extrem hoch auflösenden Bildschirm und Vier-Kern-Prozessor sind im Trend. Aber auch ein Monster-Kamerahandy sorgt für Aufsehen.

 

Nachdem LG als Ausreißer seine neuen Geräte bereits in der Woche vor der Mobilfunkmesse in Barcelona vom Stapel ließ, haben andere große Hersteller auch in diesem Jahr schon im Vorfeld des Mobile World Congress (MWC) ihre Highlights der Presse vorgeführt. Den Anfang machte das chinesische Unternehmen Huawei, das seine angekündigte Mobil-Offensive mit dem Ascend D startete. Das Smartphone hat einen 4,5 Zoll großen Bildschirm mit einer enormen Punktdichte von 330 ppi und wird von einem hauseigenen Prozessor angetrieben, dessen vier Kerne mit jeweils 1,5 Gigahertz getaktet sind. Eine spezielle Energiespartechnik soll den 1800 Milliamperestunden leistenden Akku länger durchhalten lassen. Für Ausdauer-Fans bietet Huawei das Ascend D aber auch als XL-Version mit einer 2500 Milliamperestunden starken Batterie an. Das  8,9 Millimeter schlanke Ascend D wird mit dem BetriebssystemAndroid 4 im zweiten Quartal ausgeliefert. Der Preis ist noch offen.

Außerdem präsentierte Huawei auf dem MWC auch das erste 10-Zoll-Tablet mit einem Vier-Kern-Prozessor. Sein IPS-Bildschirm löst mit 1920 x 1200 Pixeln auf, 2 Gigabyte RAM helfen dem Prozessor, das Display mit ruckelfreien Bildern zu versorgen. Auf der Rückseite hat das Huawei Mediapad 10 FHD eine 8-Megapixel-Kamera, vorne eine VGA-Linse für Videotelefonate.  Der Akku bietet eine Kapazität von 1670 Milliamperestunden. Wie das Smartphone-Flaggschiff ist auch das Huawei-Tablet LTE-fähig. Es soll im zweiten Quartal auf den Markt kommen, Preise hat Huawei noch nicht veröffentlicht.

Sony im Alleingang

Sony, das erstmals ohne Ericsson auftrat, zeigte sein schon bekanntes Flaggschiff Xperia S mit 4,3-Zoll-Bildschirm und Dual-Kern-Prozessor. Neu sind die kleineren Geräte Xperia P und Xperia U, in denen Dual-Kern-CPUs mit 1 Gigahertz schlagen. Das P hat ein 4 Zoll großes HD-Display, das durch eine neue Technologie (WhiteMagic) laut Sony besonders brillant und sparsam sein soll. Das Xperia P kann mit der 8-Megapixel-Kamera aufgenommene Fotos und Videos drahtlos per DNLA oder über ein HDMI-Kabel an TV-Geräte übertragen. Das Smartphone mit Nahfeld-Chip (NFC) kommt im zweiten Quartal zunächst mit Android 2.3 auf den Markt. Sony hat aber ein schnelles Update auf die aktuelle Version 4 versprochen. Das Xperia U hat einen 3,5 Zoll großen Bildschirm und eine 5-Megapixel-Kamera.

HTC bringt One-Familie

Nach LG und Huawei zeigte auch das taiwanische Unternehmen HTC in Person seines CEO Peter Chou ein Smartphone, das von einem Vier-Kern-Prozessor angetrieben wird. Im One X schlägt wie im LG Optimus 4X HD ein Tegra 3 von Nvidia im 1,5-Gigahertz-Takt. In Ländern, in denen der ultraschnelle, neue Mobilfunkstandard LTE (4G) schon ausgebaut ist, bietet HTC das One X auch mit einem zweikernigen Qualcomm-Snapdragon-S4-Chipan. Der 4,3 Zoll große Touchscreen  des Geräts löst in 720p auf und wird durch Corning Gorilla Glass der zweiten Generation geschützt. Der Arbeitsspeicher (RAM) ist 1 Gigabyte, der interne Speicher 32 Gigabyte groß.

 

Auf der Rückseite des One X sitzt eine 8-Megapixel-Kamera, die laut HTC mit der Super-Linse des iPhone 4S nicht nur mithalten kann, sondern sogar noch besser ist. Sie soll sehr detailreiche Bilder machen und auch schwierige Lichtverhältnisse problemlos korrigieren können. Nutzer können aus Videoaufnahmen heraus Fotos aufnehmen, ohne die Dreharbeiten zu unterbrechen. Der Autofokus soll blitzschnell sein und Serienaufnahmen von bis zu fünf Bildern pro Sekunde sollen möglich sein. Auf der Vorderseite sitzt eine VGA-Kamera für Videochats. Die Batterie soll laut HTC mit 1800 Milliamperestunden locker über einen Arbeitstag kommen.

Zahnstocher hat keine Chance

Das HTC One S kommt ausschließlich mit einem Snapdragon-Prozessor und 1650-Milliamperestunden-Akku auf den Markt. Es bietet einen 4,3 Zoll großen Bildschirm und hat ein seidenmattes Keramik-Metall-Gehäuse. Die extrem robuste Oberfläche, auf der sich Kratzer einfach wegwischen lassen, erreicht HTC mit einem Verfahren aus der Weltraum-Technik, bei dem das Aluminium-Gehäuse des HTC One S elektrolytisch oxydiert wird. In einem spontanen Test konnte ein Party-Zahnstocher den Akku-Deckel nicht kratzen. Die Kamera hat dieselbe Qualität wie beim HTC One.

Ergänzt wird die HTC-One-Serie durch das V. Es hat einen 1-Gigahertz-Prozessor und 512 Megabyte Arbeitsspeicher. Sein Display misst 3,7 Zoll, der Akku leistet 1500 Milliamperestunden. Die Kamera löst zwar „nur“ mit 5 Megapixeln auf, soll aber trotzdem viele der positiven Eigenschaften seiner größeren Brüder zeigen.

Alle drei neuen Geräte kommen mit Android 4 (Ice Cream Sandwich) und der HTC-Benutzeroberfläche Sense 4 auf den Markt. Das One X soll 599 Euro, das One S 499 und das One V 299 Euro kosten. Der Verkaufsstart ist für April geplant, Vorbestellungen sollen in Kürze möglich sein.

Symbian mit Super-Kamera

Nokia stellte in Barcelona eine Reihe von günstigen Geräten vor, die Märkte in Schwellenländern erobern sollen. Stars der Show waren aber zwei andere Geräte. Da Microsoft die Hardware-Anforderungen für Windows Phone heruntergeschraubt hat, konnte Nokias CEO Stephen Elop ein neues, sehr günstiges Modell der Lumia-Serie vorstellen. Das 610 soll zwar in Deutschland nur 259 Euro kosten, hat aber trotzdem einen 4,3 Zoll großen, hochauflösenden Bildschirm und ein ansprechendes Design. Weitere technische Details nannte Nokia bisher nicht. Es ist also nicht sicher, ob das Lumia 610 die von Microsoft für den Arbeitsspeicher vorgeschriebene Mindestgröße von 256 Megabyte erreicht. Klar dürfte dafür sein, dass in Nokias Einsteiger-Windows-Phone-Gerät ein Prozessor der Qualcomm 7x27A-Serie (All-in-One-Chips) sitzt, die Microsoft jetzt erlaubt.

Als Paukenschlag zückte Elop dann aber tatsächlich ein Telefon mit dem hauseigenen Betriebssystem Symbian. Das Nokia Pureview hat eine Kamera mit der sensationellen Auflösung von 41 Megapixeln. Interpoliert bleiben davon zwar „nur“ 38 Megapixel übrig, aber Nokia bietet jetzt mit großem Abstand die meisten Bildpunkte auf Handy-Fotos. Auch Ausschnitte aus den Riesen-Bildern zeigen laut Nokia noch sehr viele Einzelheiten.

 

Damit die Megapixel-Orgie beherrschbar bleibt, hat Nokia eine Technik entwickelt, mit der Nutzer die Fotos auf dem Pureview komprimieren können, bevor sie sie verschicken. Unterstützt wird die Monster-Kamera von einem Xenon-Blitz und einem LED-Licht für Videoaufnahmen bei schwachem Licht.

Das Nokia Pureview hat ein 4 Zoll großes AMOLED-Display, das 640 x 360 Bildpunkte bietet. Das gesamte Gerät misst 123,9 x 60,2 x 17,95 Millimeter und wiegt 169 Gramm. Intern bietet es 16 Gigabyte Speicher, der durch MicroSD-Karten erweitert werden kann. Weitere technische Details sind noch nicht bekannt. Nokia plant, das Pureview im Mai für knapp 540 Euro zu verkaufen.

ZTE ist gut dabei

ZTE hat auf dem MWC vermutlich die meisten Neuheiten im Gepäck. Das expandierende chinesische Unternehmen präsentierte eine ganze Reihe von Smartphones und Tablets. Das Highlight unter den Telefonen ist dabei das Quad-Core-Handy ZTE Era, das 7,8 Millimeter dünn ist. Es hat einen QHD-Touchscreen mit 960 x 540 Pixeln. Die vier Kerne des Prozessors sind mit jeweils 1,4 Gigahertz getaktet. Der interne Speicher bietet das Era 8 Gigabyte Speicher, der per MicroSD-Karten aufgestockt werden kann, der Arbeitsspeicher ist 1 GB groß. Das Android-4-Smartphone soll in der zweiten Jahreshälfte in Europa erhältlich sein. Ein Preis steht noch nicht fest, soll aber laut ZTE wie bei allen anderen Geräten sehr günstig sein.

Auch die Windows-Phone-Familie darf sich über Zuwachs im Hause ZTE freuen. Das Orbit hat einen 4,3 Zoll großen Bildschirm mit Windows-Phone-üblichen 800 mal 480 Pixeln und wird von einem 1-Gigahertz-Prozessor angetrieben, dem 512 Megapixel Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Der interne Speicher ist nur 4 Gigabyte groß, die Kamera bietet den 5-Megapixel-Standard. Das Orbit soll bereits im zweiten Quartal erscheinen. Preis: unbekannt.

ZTE hat zwar auch LTE-Tablets mit Dual-Core-Prozessor angekündigt, für den europäischen Markt dürfte aber das PF 100 interessanter sein, in dem ein 1,5-Megahertz-Tegra-3-Chip mit vier Kernen steckt. Der Touchscreen des Tablet-Rechners misst 10,1 Zoll und löst mit 1280 x 800 Pixeln auf. Der Arbeitsspeicher ist 1 Gigabyte groß, intern stehen den Nutzern des Android-4-Geräts 16 Gigabyte zur Verfügung. Auf der Rückseite hat das ZTE-Tablet eine 5-Megapixel-Kamera, vorne eine VGA-Linse. Preis und Verkaufsstart stehen noch nicht fest. (Quelle: n-tv.de)